Jetzt bin ich endlich da!

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Das Warten hat ein Ende! Jetzt bin ich endlich da!

Angekündigt für den 7. März hat es dann doch noch eine ganze Woche gedauert bis zur Geburt! Mama erzählt mal wie das nun war, weil ich war erst ab der Geburt dabei:

Ab Freitag, dem 29. Februar, also 1 Woche vor Termin, hiess es bereits, das unser Baby jeden Moment kommen könnte. Bruder Timmy kam ja einen Tag vor Termin zur Welt und bei den Zweitgeborenen weiss man ja, das sie sich etwas leichter tun mit der Geburt. Die Krankenhaustasche war also gepackt und wir in den Startlöchern. Wir hatten für jeden Tag rund um die Uhr jemand organisiert zu dem wir Tim bringen konnten, wenn es nun also wirklich losgehen sollte. So wurde es ab dem 7. März (Opa Franz Geburtstag) dann etwas zäh mit dem Warten als sich immer noch nichts tat, Marcos Mama am 11. März in Seattle eintraf (ursprünglich für nach der Geburt geplant) und auch der nächste Termin verstrich. Aber so sind sie nunmal die Babies - sehr unberechenbar.

Bei unserem letzten Doktortermin am 11. März schlug uns unsere Ärztin dann den 19. März für eine Geburtseinleitung vor. Das klang aber doch noch ganz schön lange hin und da hab ich dann doch mal nachgehakt, ob es nicht auch etwas früher ging. Da Dr. Austin uns schon bei Tims Schwangerschaft begleitet hat und uns ganz gerne mag, hat sie dann vorgeschlagen, das wir für Freitag, den 14. März auf eine Warteliste gesetzt werden könnten. Allerdings bei "41 Wochen" hätten wir noch keine Dringlichkeit (erst ab dem 10. Tag nach Termin) und bräuchten etwas Glück für den Anruf vom Krankenhaus.

Am Freitag warteten wir also den ganzen Vormittag auf den Anruf vom Krankenhaus - auf das es endlich losging, aber er kam nicht. Um 13 Uhr hatten wir einen Stress-Test, der eigentlich auf Montag verlegt war, aber den wir trotzdem machen durften. Schon mal im Krankenhaus haben wir uns dann erkundigt, wie die Chancen den wären mit der Warteliste. Es hiess wir sollten erstmal nach Hause fahren, weil viele Babies unterwegs seien. Wir haben dann noch Katie und Erik im Krankenhaus besucht, die dort einen Tag zuvor ihren Sohn Henri per Kaiserschnitt bekommen hatten. Auf dem Krankenhausgang haben wir dann auch noch die Krankenschwester Jan getroffen, die Tim vor 2 Jahren mitentbunden hatte. Es war also schon etwas familiär, aber auch etwas enttäuschend als wir trotz guter Vorsätze und gepackter Tasche wieder unverrichteter Dinge nach Hause fuhren durften. Ich hab mich dann kurz hingelegt (Oma Carola ging mit Tim Spazieren) und kurz danach, gegen 16.30 Uhr kam Marco rein, das nun das Krankenhaus angerufen hätte und wir kommen dürften. Tim und Oma mussten wir also eine Nachricht schreiben, weil sie noch spazieren waren.

Wir mussten dann zwar durch den Berufsverkehr, aber nahmen ein paar Schleichwege und waren dann kurz vor 17 Uhr im Krankenhaus. Nach ein paar Untersuchungen und Papierkram ging es dann los. Der Wehenschreiber zeigte allerdings schon Wehen, die schon den ganzen Tag da waren, die ich aber eher als "leichtes Ziehen" abtat.

Über den Wehentropf bekam ich dann eine Mini-Dosis Oxytoxin (Wehenmittel) und nach einer halben Stunde Rumwarten beschlossen wir noch ein paar Runden auf dem Krankenhausflur zulaufen, da es ja alles noch etwas dauern könnte. Nach 20 Minuten, so gegen 19 Uhr, wurden die Wehen deutlich schmerzhafter und ich wollte gern in die bereitgestellte Badewanne. Es stellte sich dann aber raus, das es dafür wohl bereits etwas zu spät sei. Die nächsten 30 Minuten ging es dann richtig rund mit den Wehen. Die Ärztin wurde gerufen. Ich entschied mich für eine PDA, allerdings war es auch dafür bereits zu spät. Die letzten 15 Minuten ging es dann ums "Pushen" und um Punkt 20 Uhr war sie dann bereits schon auf der Welt: unsere kleine Sarah!

Marco durfte die Nabelschnur durchschneiden. Sie kam auch gleich auf meinen Bauch und wir alle waren etwas überrascht wie schnell alles ging. Sie hat dann auch gleich ziemlich geschrien, rumgeguckt und rumgestrampelt und dafür eine 9 (Apgar-Score) bekommen. Dann wurde gestillt, gebadet, Essen bestellt, die Sicherheitsbänder angelegt, etwas mit der Krankenschwester getratscht und dann ging es auf unser Krankenhauszimmer für die Nacht. Alles in allem eine sehr schnelle und unkomplizierte Geburt - wenn auch nicht ganz schmerzfrei! ;-)

 

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